DIE ROSE
Die Rose ist ein strauchartiges Gehölz, dessen Triebe verholzen und blattlos die Winterperioden überdauern. Sie gehört zur großen Familie der Rosengewächse. Direkte „Verwandte" sind alle wichtigen Obst- und viele heimische Wildgehölze wie Weißdorn, Eberesche, Schlehe und Trauben-Kirsche.
Die Rose ist der formenreichste Blütenstrauch.
Durch die erfolgreiche Arbeit der Rosenzüchter gibt es heute Rosensorten mit den unterschiedlichsten Blütenfüllungen – von der einfachen Urform der Wildrose bis zu stark gefüllten Edelsorten mit bis zu 100 Blütenblättern.
Die Farben der Rosenblüten sind zahllos. Neben den Hauptfarben Rot, Rosa, Gelb und Weiß finden sich viele Nuancen und Übergänge. Es fehlen reine Blautöne.
Das Blatt der Rose ist zusammengesetzt, gefiedert wie der Rosenkenner sagt. Die Blättchen können 3 - , 5 - , 7 - oder mehrzählig sein und bilden in der Summe eine Einheit. Edelsorten haben in der Regel größere, dafür wenige Fiederblätter; Wildrosen sind sehr stark gefiedert, dafür kleinlaubig. Die lästigen Wildtriebe, die sich
unter der Veredlungsstelle aus der Wildrosen-Unterlage entwickeln können, sind kleinlaubig, siebenblättrig, hellgrün und haben eine matte Oberfläche. Und noch ein wichtiger Hinweis: Viele Kletter- und Strauchrosen besitzen ebenfalls siebenblättriges Laub – hier handelt es sich nicht um Wildtriebe.